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Eingewöhnung

Pädagogisches Konzept August 2019

Jede Familie ist anders, jedes Kind ist anders und so wird jede Eingewöhnung ein ganz persönliches Erlebnis für jede Familie sein. Natürlich zeigen Wissenschaft und Arbeitserfahrung der Pädagogen Erfahrungswerte auf an denen man sich im groben orientieren kann.

Wir empfehlen Familien eine gewisse Vorgehensweise als grobe Orientierung, aber wie die Phase wirklich abläuft sehen wir immer erst wenn wir sie beginnen.

Wir empfehlen der Familie gemeinsam mit dem Kind die ersten ein bis zwei Tage im Gruppenraum zu verbringen, um gemeinsam mit dem Kind die Abläufe, die Betreuer und die anderen Kinder kennen zu lernen. Auch um sich mit unseren Räumlichkeiten vertraut zu machen, so wissen die Eltern in etwa wie ein Tagesablauf für Ihr Kind ablaufen wird.

Danach empfehlen wir Eltern sich in die Kindergruppe Beschäftigung mitzunehmen, ein Buch zum Beispiel, und sich in den Vorraum zu setzen. Das Kind kommt in den Gruppenraum, die Gruppenraumtür bleibt offen und das Kind kann jederzeit zu Vater oder Mutter.
In den ersten Tagen ist es meistens ein häufiges hin und her, aber oft wird die Zeit, in der das Kind mehr Zeit in der Gruppe verbringt, länger. Je besser das Kind die Gruppe kennenlernt umso größer wird die Sicherheit des Kindes.

Wenn diese Phase eintritt empfehlen wir den Eltern für kurze Erledigungen die Kindergruppe zu verlassen. Sich davor beim Kind zu verabschieden und wenn sie wiederkommen das Kind mit heim zu nehmen.

Was danach kommt, kommt ganz auf das Kind an, wie lange fühlt es sich schon wohl und sicher in der Gruppe? Und es kommt natürlich auch auf die zeitlichen Möglichkeiten der Eltern an.
Manchmal ist eine langsame Eingewöhnung nicht möglich. In diesem Fall ersuchen wir, wenn nötig in dieser Phase, das Kind von einer anderen vertrauten Person früher abholen zu lassen.

Aber wir haben auch schon ganz andere Eingewöhnungsabläufe erlebt und sind, wenn es möglich ist, auch bereit unsere empfohlenen Abläufe den Bedürfnissen des Kindes anzupassen.

Wir versuchen bei Eingewöhnungen, soweit es möglich ist, auch personell gut ausgestattet zu sein. Das heißt sollte in dieser Zeit eine Kollegin krank sein oder aus anderen Gründen ausfallen unbedingt, eine Springerin oder Aushilfe in der Kindergruppe zu haben. Da es in dieser Zeit nicht nur nötig ist für das neue Kind da zu sein, sondern auch für dessen Eltern und deren Fragen.